Erst ratterte die Nähmaschine, dann klimperte die Spendenbox, jetzt wurde die Spende über 228 Euro für den Zukunftswald Herborn im Rathaus an Bürgermeisterin Katja Gronau übergeben. Nähen ist schöpferisch und macht Spaß, umso mehr, wenn es für einen guten Zweck geschieht. Annerose Schmidt, aus Aßlar, und ihre zehnjährige Enkelin Nea Hermann, aus Herborn, nähen für ihr Leben gerne. Als sie aus der heimischen Presse von dem Projekt Zukunftswald in Herborn erfahren, fassen sie den Entschluss das Projekt zu unterstützen.
Um bei der Wiederaufforstung eines Stücks Stadtwalds zu helfen, bieten sie ihre Nähprojekte in der Vorweihnachtszeit 2022 gegen Spende in einer Herborner Bäckerei in der Au und der Metzgerei in Merkenbach an. Die selbst genähten Sorgenfresser, Geschenkbeutel, Lesezeichen und Schlüsselanhänger sowie anderes Kreatives gefielen den Kunden so gut, dass binnen anderthalb Monaten über 200 Euro an Spenden gesammelt waren.
Bürgermeisterin Katja Gronau unterstreicht: „Man kann Ihr Engagement nicht genug würdigen. Ihr Beispiel zeigt, dass jede oder jeder Teil der Veränderung sein kann, die sie oder er sich in der Welt wünscht. Sie haben erkannt, wo Hilfe notwendig ist und haben mit dem Nähprojekt für den Zukunftswald Spenden gesammelt, dafür danke ich Ihnen im Namen der Stadt. Mit der Spende können etwa 40 Bäume neu gepflanzt werden.“