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Neubürger empfangen

Neubürger empfangen

Herborn, 3.6.2011: „Wir freuen uns, dass Sie unsere Stadt als Wohn- und Lebensort gewählt haben!“ Mit diesen Worten hat Stadtverordnetenvorsteher Jörg Michael Müller am Samstag vergangener Woche die beim Neubürgerempfang die im vergangenen Jahr ins Stadtgebiet Zugezogenen begrüßt. Wie auch Bürgermeister Hans Benner lud er die neuen Mitbürger dazu ein, sich aktiv ins Leben der Stadt einzubringen und ihre Geschicke mitzugestalten, bevor die anwesenden

Lokalpolitiker und Mitarbeiter der Stadtverwaltung bei einem Imbiss das Gespräch mit den „neuen“ Herbornern suchten.


„Wir sind uns bewusst,m dass unsere Stadt ohne Bürger nicht leben kann“, erklärte Müller den angesichts der über 600 eingeladenen Neubürgern nur in vergleichsweise geringer Zahl zu dem kleinen Empfang erschienenen Zugezogenen in der Aula der Hohen Schule. Unabhängig davon, ob jemand freiwillig oder des Berufs wegen ins Stadtgebiet übergesiedelt sei, hoffe die Stadt auf frischen Wind: Herborn lebe auch von neuen Erfahrungen und der unbefangenen Sichtweise der Neubürger, betonte Müller. „Wer von außen kommt, sieht vieles anders“, sagte er. „Sagen Sie uns, was sie schön finden, aber auch, was nicht so schön ist!“, forderte er die Neu-Herborner auf. Das Leben in Herborn sei ebenso bunt und vielfältig wie seine Bürger, verdeutlichte er mit Blick auf den Werbe-Slogan der Stadt.


Wie viele Möglichkeiten der sportlichen und kulturellen Freizeitgestaltung alleine beziehungsweise in der reichen Vereinslandschaft oder fürs Entspannen in Herborn und dem Umkreis bestehen, machte anschließend Bürgermeister Benner mit einer Präsentation bewusst, die auch manchen Verwaltungsmitarbeitern und Politikern noch neue Informationen geliefert haben dürfte. Er stellte die Schulen und Kindergärten ebenso vor wie die Museen, Büchereien und die Stadtführungen, ging auf die Vielzahl der Feste und Märkte ein und vergaß auch die Stadtteile nicht. Besonderen Wert legte er auf den boomenden Tourismus-Bereich: Als Wanderer-“Drehkreuz“ mit Westerwald- und Rothaarsteig, Lahn-Dill-Berglandpfad und Teil der Deutschen Fachwerkstraße habe Herborn selbst viele Sehenswürdigkeiten wie die Hohe Schule und das Herborner Schloss zu bieten, machte das Stadtoberhaupt bewusst. Doch auch die Umgebung mit Krombachtalsperre, Burg Greifenstein, Wilhelmsturm und Kasematten, mache die Region zu einer lebens- und liebenswerten Heimat, erläuterte Benner. Dank

vieler hier angesiedelter bedeutender Unternehmen wie Rittal, Sell und Berkenhoff sowie vieler anderer Arbeitgeber finde man hier auch ein breites Angebot unterschiedlicher Arbeitsplätze.


Bild und Text: Klaus Kordesch