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„Otti“ Fischer kommt am 30. April - Kulturscheune: Weitere Highlights der Spielzeit 2013/2014 bis zum Sommer

„Otti“ Fischer kommt am 30. April - Kulturscheune: Weitere Highlights der Spielzeit 2013/2014 bis zum Sommer

Herborn, 30.1.2014: Etwas mehr als die Hälfte der zehnten Spielzeit in der Herborner Kulturscheune ist bereits erfolgreich absolviert. Und noch immer warten im Kleinkunsttempel in der Au, der im September bereits sein zehnjähriges Bestehen feiern kann, einige empfehlenswerte Höhepunkte aus Theater, Kabarett, Comedy, Varieté und Musik auf die Besucher. Bereits am Samstag (1. Februar) gibt es ab 20 Uhr ein Wiedersehen mit dem „Ensemble Weltkritik“, dem Gewinner des Herborner „Schlumpeweck“-Kleinkunstpreises im Jahr 2012 und vieler weiterer Kabarett-Auszeichnungen.


„Des Wahnsinns fetter Beutel“ – so heißt das dritte Programm des aus Leipzig stammenden Duos. Als die Shopping-Strategen Silke Sumpf Pretzsch und Thomas Lühmlich nehmen die beiden Künstler Bettina Prokert und Maxim-Alexander Hofmann die Zuschauer mit „in das Einkaufsparadies ihres Vertrauens“. Im Vorverkauf kann man für 19 Euro auf den scharfsinnig-vergnüglichen Streifzug durch die Konsumwelt gehen, an der Abendkasse kostet der Eintritt 21 Euro (ermäßigt 17 beziehungsweise 19 Euro).


Der bekannteste Name in den kommenden Wochen ist aber sicherlich Ottfried Fischer. Der kluge Kopf aus Bayern, seit Jahren von der Parkinson-Krankheit schwer gezeichnet, gastiert am 30. April in der Scheune mit seinem neuen Programm „Jetzt noch langsamer“. Ebenfalls weithin bekannt ist Henni Nachtsheim, der sich neben seiner Solo-Karriere als die eine Hälfte des hessischen Kult-Duos Badesalz und bekennender Fußball-Fan einen Namen gemacht hat. Henni Nachtsheim wird am 13. März im Brustton der Überzeugung in der Kultur-Scheune dafür werben, dass man „Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken“ müsse.


Schon am 21. und 22. Februar finden wieder die beliebten Varieté-Abende statt. Erneut ist hier an beiden Abenden eine Show zu sehen, deren Künstler eigens für die KuSch-Bühne zusammengebracht wurden und die davor und danach in dieser Besetzung nicht mehr auftreten. Carmela de Feo (La Signora) als Moderatorin wird mit Matthias Romir, Cecilia, Herrn Stanke und Herrn Benedict dafür sorgen, dass sich Erstaunen und Unterhaltung wieder bestens mischen.


Stefan Stoppok ist der vielleicht originellste, aber bisweilen auch schrägste Singer-Songwriter der deutschen Szene. Wer seinen Hit „Learning by burning“ mal live erleben möchte, sollte sich dazu am 16. März in die KuSch begeben. Kontrastprogramm steht dann am 28. März an: HG Butzko, frischgebackener Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises, arbeitet sich an den „Herrschaftszeiten“ ab, während am 10. Mai Werner Koczwara mit dem zweiten Teil seines Erfolgsprogramms „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“ wieder auf kuriose neue Rechtssprechungen eingeht, die den Zuhörer in ungläubiges Erstaunen versetzen.


Weiter gehen auch die Auftritte im Rahmen der Kabarett-Bundesliga. Die Kulturscheune in Herborn ist eine von deutschlandweit zwölf Spielstätten (darunter so renommierte Häuser wie das „Renitenztheater“ in Stuttgart, das Mainzer „Unterhaus“ oder die „Wühlmäuse“ in Berlin), an denen der Wettbewerb über die Bühne geht. Am 6. Februar treffen sich Sebastian Nitsch und C. Heiland, am 22. März Özgür Cebe und Alexandra Gauger sowie am 9. Mai Kristina Kruttke und Philipp Scharri. Ein Doppel-Konzert mit Jördis Tielsch & Band am 16. und 17. Mai sowie ein Gastspiel von Comedian Johannes Scherer, selbst sogar Mitglied der Heimatspieler, am 22. Mai runden die Auftritte externer Künstler ab.


Daneben ist der Verein „Herborner Heimatspiele“ natürlich auch selbst mit einigen Theaterproduktionen in der Scheune vertreten. „Die Mausefalle“ haben sich dabei die älteren „Kukis“ (14+) als Stück herausgesucht, das am 1., 2. 8. und 9. März zu sehen ist, während das Ensemble 16+ vom 4. bis 12. April im „Hotel zu den zwei Welten“ eincheckt. Karten für alle Veranstaltungen gibt es ab sofort in Herborn bei Tafelski Augenoptik (Tel. 02772/2889), in der Dillenburger Musicbox (Tel. 02771/24467) sowie im Internet unter www.kusch-herborn.de.


Text: jms

Bild klk