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Qualitätsentwicklung in den städtischen Kindertagesstätten

Qualitätsentwicklung in den städtischen Kindertagesstätten

Herborn, 13.01.2011: Neben der Leitungskonzeption, der Steigerung der Personalqualität durch Personalaufstockungen in 2009 bis 2011 bildet das neu erarbeitete „ Handbuch Qualitätsentwicklung für die Kindertagesstätten der Stadt Herborn “ nun die verbindliche Grundlage der pädagogischen Arbeit in den vier städtischen Kindertagesstätten.

Im Rahmen einer Dienstversammlung stellten die Leiterinnen und ihre Stellvertreterinnen, die Fachdienstleitung und Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten das Handbuch vor. Bürgermeister Hans Benner sprach seinen Dank und seine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus, die neben der täglichen Betreuungsarbeit in den Einrichtungen mit viel Engagement geleistet wurde. Die Stadt Herborn möchte den Kindern und deren Familien ein sehr gutes Betreuungsangebot zur Verfügung stellen. „ Wir wollen, dass unsere Kindertagesstätten gut aufgestellt sind “, sagte Bürgermeister Hans Benner.


Dass dazu auch gehört, die pädagogische Arbeit nach neuen Wissens- und Erkenntnisstand der kindlichen Entwicklung auszurichten verstehe sich dabei von selbst. Die Leitungen der Kindertagesstätten Cordula Giese, Ute Hühne, Doris Köhl, Gaby Titz, Selvi Yildiz, Dagmar Brück, Andrea Krämer und Kerstin Maul –verstärkt durch Fachkräfte aus allen Teams- erarbeiteten inclusive Begleitung durch das Fortbildungsinstitut Ute Emrath in Frankfurt / Main und der Fachdienstleitung Cornelia Glade-Wolter in intensiver Arbeit die vorliegenden Standards.


Der Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan diente dem 229 Seiten starken Werk als Grundlage, hat doch Prof. Dr. Dr. Dr Fthenakis darin die wesentlichen Grundlagen für die Arbeit in modernen Kindertageseinrichtung fixiert. Neben dem „Bild vom Kind “ und einem umfassenden Verständnis von Bildung als ganzheitlichen Entwicklungsprozess steht die Beteiligung der Kinder im Alltag der Kindertagesstätten ganz oben an.


Das einzelne Kind -anstelle der kompletten Kindergartengruppe- rückt in den Blickpunkt mit all seinen individuellen Möglichkeiten, Interessen, Fähigkeiten und Lebensbedingungen.


Schon während der Erarbeitung der Standards wurde parallel dazu begonnen, diese in den Einrichtungen umzusetzen. So wurden die Gruppen nach innen geöffnet, das heißt, den Kindern werden weitaus größere Erfahrungsräume mit vermehrten Möglichkeiten von Erleben und Mitgestaltung angeboten. Die Öffnung nach außen bedeutet die noch größere Einbeziehung der Umgebung und Örtlichkeiten außerhalb der Kindertagesstätte als es schon bisher der Fall war. Die beiden großen Kindertagesstätten haben das Frühstück und das in den Kindertagesstätten täglich frisch zubereitete Mittagessen in Bistroform umgestellt, um nur einiges neue zu nennen.


Wichtig für die Arbeit und das Selbstverständnis der Erzieher und Erzieherinnen ist, dass Kindertagesstätten den Bedürfnissen unserer Kinder und deren Familien entsprechen. Es entspricht Kindern, neugierig zu sein, sich die Welt zu erschließen und diese verstehen zu wollen. Neben den Eltern zu Hause brauchen Kinder dazu auch in den Kindertagesstätten Erwachsene/ Erzieherinnen, die sie begleiten, unterstützen, anregen und fördern. Damit dies noch besser gelingt wurde die Qualitätsentwicklung gestartet.