Herborn-Uckersdorf, 30.10.2008: Tierfreunde haben die Möglichkeit, die gemeinnützige Arbeit des Vogelparks im Herborner Stadtteil Uckersdorf durch die Übernahme einer Tierpatenschaft zu unterstützen. Für - steuerlich absetzbare - Jahresspenden von 50 EURO, zum Beispiel für einen Beo, einen Hammerkopf, das Weißstorchprojekt oder für die Wildvogelpflegestation, 75 EURO für einen Balistar, einen Graupapagei oder eine Würfelnatter, 130 EURO für einen Bartkauz, einen Muntjakhirsch oder ein Känguru und 250 EURO für einen Paradieskranich oder eine Krontaube, erhalten die Tierpaten eine Patenschaftsurkunde und eine Jahreskarte für das familienfreundliche Naturerlebniszentrum am Fuße des Westerwaldes.
Alle Tierpaten leisten einen wertvollen Beitrag zur tiergerechten Haltung und Pflege ihres Lieblingstieres sowie zur Tier- und Naturschutzarbeit des Herborner Vogelparks. Von besonderer Bedeutung ist die Unterstützung durch Tierpatenschaften auch für das Engagement des Parks als Pflegestation für verunglückte Greifvögel, Eulen, Reiher und Störche wie auch für die Aufrechterhaltung des Storchenschutzprojekts. So konnten in diesem August gleich fünf im Vogelpark aufgewachsene Jungstörche, gekennzeichnet mit einem Ring der Vogelwarte Helgoland als Personalausweis, in die Natur entlassen werden. Wie Parkleiter Wolfgang Rades mitteilt, erhält der Vogelpark für diese sehr aufwendige Arten- und Tierschutzarbeit leider keine Zuschüsse. Umso willkommener ist die Unterstützung durch Naturfreunde, die eine Tierpatenschaft übernehmen.
Am Samstag, den 01. November haben alle Paten die Gelegenheit, ihre "Schützlinge" bei einer Sonderführung hautnah zu erleben, und dabei auch Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen des Herborner Vogelparks zu bekommen. Für 14.00 Uhr laden Tierpflegerin Tatjana Savotejev, Tierpflegehelfer Rico Capri und Diplom-Biologe Wolfgang Rades zu einem spannenden Nachmittag in den Vogelpark ein und beantworten gerne die interessierten Fragen der Tierpaten zur Pflege und Lebensweise "ihres" Patentieres. Als besonderer Höhepunkt ist für den späten Samstagnachmittag die Wiederauswilderung eines am 19. Oktober als Verkehrsopfer aus Gladenbach eingelieferten und inzwischen gesund gepflegten Waldkauzes in der Nachbarschaft des Vogelparks vorgesehen.
Das Vogelpark-Team möchte sich mit dieser Aktion auch bei den Tierpaten des Vogelparks für ihre Unterstützung bedanken. Natürlich würde es das Vogelparkteam darüber hinaus sehr begrüßen, wenn sich am Samstag noch der eine oder andere neue Tierpate finden würde. Eine Patenschaft in unserem Vogelpark ist nämlich ein nicht nur sehr sinnvolles, sondern für Tierfreunde durch den damit verbundenen Erhalt einer Jahreskarte auch besonders attraktives Geschenk, gewiss auch zum bevorstehenden Weihnachtsfest, erläutert Wolfgang Rades und betont, dass interessierte Gäste, die sich am Samstag unverbindlich über eine Tierpatenschaft informieren möchten, ebenfalls herzlich willkommen sind. Der Vogelpark Herborn ist in diesem Herbst noch wenigstens bis Mitte November geöffnet. Wenn es die Witterung zulässt, natürlich auch noch darüber hinaus. Nähere Auskünfte gibt es unter der Rufnummer 02772/42522 oder im Internet unter www.vogelpark-herborn.de.