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Sanierung der Junobrücke erfolgreich abgeschlossen

Sanierung der Junobrücke erfolgreich abgeschlossen

„Nach nur fünfmonatiger Bauzeit ist die Sanierung der Junobrücke im Herborner Stadtteil Burg abgeschlossen."

„Nach nur fünfmonatiger Bauzeit ist die Sanierung der Junobrücke im Herborner Stadtteil Burg abgeschlossen. Die Brücke ist ab sofort wieder für den Verkehr freigegeben, ein starkes Zeichen, für gutes Planen und Handeln in Herborn“, freut sich Bürgermeisterin Katja Gronau. Damit steht auch der Zugang zum Bürgerhaus Burg, den Bahnsteigen sowie dem ehemaligen Junogelände uneingeschränkt zur Verfügung. Die Markierung der Parkbuchten für Längsparker auf der Fahrbahn wird witterungsbedingt erst im Frühjahr erfolgen.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten dauern kürzer

Die Junobrücke wurde in den 1960er Jahren als Überführung der Bundesstraße B255 über die Dill erbaut. Sie diente viele Jahrzehnte als einzige direkte Verbindung für den Verkehr vom Westerwald in Richtung Marburg. Nach dem Bau der Umgehungsstraße ins Aartal ging die Junobrücke ins Eigentum der Stadt Herborn über. Die Sanierungsarbeiten der maroden Brücke begannen im September 2024. Dank des hohen Personaleinsatzes mit bis zu acht Fachkräften vor Ort konnte die ursprünglich geplante Bauzeit von acht Monaten auf fünf Monate verkürzt werden.

Im Vorfeld der Baumaßnahme wurden die an der Brücke befindlichen Stromleitungen mit versetzt, um eine problemlose Sanierung zu ermöglichen. Die Arbeiten selbst umfassten eine Vielzahl an Maßnahmen: das Entfernen der alten Asphaltdecke, Sanierung der Brückenunterseite mittels Brückenuntersichtgeräten, um einen Gerüstbau in der Dill zu vermeiden. Im Rahmen der Sanierung wurde 1.240 Meter Bewehrungsstahl freigelegt, gestrahlt, mit Korrosionsschutz versehen und anschließend mit Beton ummantelt. Bei der Freilegung der Randbereiche der Brücke wurde ein abgebrochener Brückenkopf entdeckt, der wieder neu betoniert werden musste. Im Anschluss wurden die Brückenkappen, die Gehwege auf der Brücke, und die Brückenfahrbahn durch eine innovative Carbonarmierung verstärkt.

Die sanierte Brücke hat eine Länge von 34 Metern und eine Breite von 13 Metern und umfasst 430 Quadratmeter Fahrbahn- und Gehwegbefestigung. Im Zuge der Bauarbeiten wurden insgesamt 90 Meter neues Geländer angebracht. Vor und hinter der Brücke wurde ebenfalls eine Asphaltfläche von 120 Quadratmetern erneuert. Zudem mussten 24 Tonnen schadstoffbelastetes Material unter besonderen Schutzbedingungen ausgebaut und entsorgt werden. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 1 Mio. Euro.

Die Stadt Herborn dankt allen Beteiligten für die termingerechte Fertigstellung und den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis während der Bauzeit.