Herborn, 18.09.2008: Die Schlumpeweck-Führung ist nach dem Erfolg im Vorjahr wieder da. Der vergnügliche Stadtrundgang rund ums Thema Zünfte und zünftige Lieder endet mit der Einkehr zu einer Tasse Kaffee und eben einem Schlumpeweck. Für einige Termine der Themen-Stadtführung, bei der die Herborner Stadtführer Rutjana Rücker, Ulrike Litzba und Andreas Podhorny von einigen Sängern der Herborner Jugendfreunde musikalisch begleitet werden, gibt es noch Karten.
Wie sich die Handwerker in Herborn seinerzeit zünftig verhielten, kann man noch an drei Terminen erfahren. Die beste Gelegenheit ist an diesem Sonntag (21. September) um 17 Uhr: Diese Führung wird als offene Führung angeboten, zu der man unangemeldet und ohne vorher beim Stadtmarketing gekaufter Karte zum Museum an der Hohen Schule kommen kann.
Wer schnell ist, kann im Vorverkauf beim Stadtmarketing auch noch eine der wenigen Restkarten für den Termin an diesem Samstag (20. September) um 14 Uhr bekommen. Ansonsten bleibt den Geschichtsinteressierten noch die letzte Schlumpeweck-Führung dieses Jahres am Sonntag, dem 12. Oktober um 14 Uhr. Auch für diesen Termin sind noch Karten zum Preis von zehn Euro beim Stadtmarketing im Rathaus (Tel.: 02772/708413) erhältlich.
Start der Führung ist im Museum der Hohen Schule, wo die Teilnehmer angesichts einer alten Zunfttruhe vieles über die Grundlagen der Zünfte und der Zunftversammlungen erfahren werden. Weitere Stationen der Führung sind die alten Handwerkshäuser der Stadt, in der sich viele Zunfthäuser, Zunftstuben und Zunftherbergen befanden, die vom Mittelalter über das 18. Jahrhundert bis fast in die heutige Zeit von Bedeutung waren. Davon zeugen heute nur noch wenige erhaltene und meist erst auf den zweiten Blick erkennbare Zunftschilder in der Stadt, auf die die Stadtführer natürlich auch aufmerksam machen werden.
Alte zünftige Wander- und Handwerkerlieder singen unterwegs die Schlumpeweck-Sänger der Herborner Jugendfreunde, die so einen Einblick in die Zeit und Rituale der Wandergesellen geben wollen. Zum Abschluss gibt es dann in der Alte Färberei einen Schlumpeweck und eine Tasse Kaffee.
Bild und Text: Klaus Kordesch