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Sonderausstellung im Museum Herborn: Johann Piscator und das Herborner Bibelwerk

Sonderausstellung im Museum Herborn: Johann Piscator und das Herborner Bibelwerk

Eine neue Sonderausstellung „Johann Piscator und das Herborner Bibelwerk“ im Museum Herborn widmet sich bis Ende Oktober dem Einfluss Herborner Institutionen und Persönlichkeiten auf die Reformation.

Herborn wurde zum 500. Reformationsjubiläum „Europäische Reformationsstadt“, aus diesem Anlass zeigt die Sonderausstellung die reformatorische Bedeutung des Herborner Bibelwerkes. In Herborn entstand unter der Leitung des Theologieprofessor Johann Piscator eigenständige Bibelübersetzung.

Die Piscator-Bibel ist mehr als eine für Reformierte adaptierte Version der Luther-Bibel, sie enthält auch Kommentare und weitere Sachinformationen zur biblischen Geschichte. Der besondere Zündstoff der Piscator-Bibel ging von zwei Anhängen aus, die von den Wittenberger Gelehrten vehement abgelehnt wurde: Dem Heidelberger Katechismus und die Lobwasser-Übersetzung der Psalmen inklusive Noten.
Das Herborner Bibelwerk diente als wichtige Handreichung für alle Gläubigen (Laien), die keine höhere Schulbildung besaßen und damit die Bibel selbst lesen konnten ohne Latein oder Griechisch zu können.
Eines der Hauptanliegen der Reformation war es schließlich, dass jeder Gläubige die Bibel selbst lesen konnte.
Die Ausstellung wird bis zum 31. Oktober 2017 zu sehen sein. Das Museum ist samstags, sonntags, mittwochs und donnerstags jeweils von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Aktuelle Informationen unter Opens external link in new windowwww.museum-herborn.de