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Sonnenenergie vom Dach in die Kita

Sonnenenergie vom Dach in die Kita

Für Klimaschutz und Zukunft: Zwei Photovoltaikanlagen sind in Betrieb auf den städtischen Kindertagesstätten Uckersdorf und Herborn.

Die Kindertagesstätte in Uckersdorf und Herborn bringen erfolgreich Sonnenenergie vom Dach in die Kita. Die Kita Uckersdorf ist die erste von zwei städtischen Kitas, die noch im Jahr 2024 ans Netz ging, seit diesem Monat ist auch die Photovoltaikanlage in Herborn im Betrieb. Auf Grundlage des städtischen Klimaaktionsplan aus 2023 konnte die neue Photovoltaikanlage in Uckersdorf mit einer Leistung von ca. 29 kWp installiert werden. Sie erzeugt auf einer Fläche von knapp 135 m² jährlich rund 28.877 kWh Strom. Etwa 8.930 kWh des erzeugten Stroms werden direkt in der Kita genutzt, wodurch ein Autarkiegrad von 81 % erreicht wird. Die Anlage trägt mit einer Einsparung von 13.400 kg CO₂ pro Jahr wesentlich zur Reduktion der Treibhausgasemissionen der Stadt Herborn bei.

Im Januar 2025 konnte auf dem Dach der Kita Herborn in der Konrad-Adenauer-Straße eine weitere Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden. Diese Anlage wird eine Leistung von ca. 60 kWp haben und sich über eine Fläche von etwa 274 m² erstrecken. Mit einer prognostizierten jährlichen Stromerzeugung von 56.900 kWh wird die Anlage etwa 28.000 kWh direkt vor Ort verbrauchen können. Ein geplanter Batteriespeicher wird den Eigenverbrauch weiter optimieren und die Versorgungssicherheit, beispielsweise für die Kühl- und Heizsysteme der Kita, erhöhen. Mit der Inbetriebnahme der Anlage werden jährlich rund 26.600 kg CO₂ eingespart.

Für Klimaschutz und zukunftsorientierte Planung

Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist oder im Rahmen eines geplanten Strombilanzkreismodells für andere kommunale Gebäude genutzt. Ziel ist es, die Energieversorgung der Stadt Herborn schrittweise autarker und klimafreundlicher zu gestalten. Die beiden Projekte sind Teil eines umfassenderen Plans, der auf Grundlage des Solarkatasters der Stadt Herborn entwickelt wurde. Dabei wurden 20 städtische Liegenschaften als geeignet für die Installation von Photovoltaikanlagen eingestuft. Die Stadt prüft derzeit die baulichen Voraussetzungen weiterer Gebäude, um den Ausbau erneuerbarer Energien fortzusetzen und ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.