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Stadt Herborn begrüßt ihre Neubürger

Stadt Herborn begrüßt ihre Neubürger

Herborn, 09.07.2009: „Wir freuen uns, dass Sie da sind – Sie bereichern unsere Stadt und unser Leben!“ Mit diesen Worten hat Stadtverordnetenvorsteher Jörg-Michael Müller am Samstagvormittag fast 70 Herborner „Neubürger“ in der Aula der Hohen Schule offiziell begrüßt. Auch Bürgermeister Hans Benner und Stadtmarketing-Geschäftsführer Bernd Rademacher hießen die Männer und Frauen, die in den vergangenen zwölf Monaten ihren Wohnsitz nach Herborn beziehungsweise in einen der Stadtteile verlegt haben, herzlich willkommen.


Etwa 21 000 Einwohner habe die Bärenstadt aktuell, erklärte der Bürgermeister den Gästen. Er lud sie ein, sich mit ihren Wünschen und Sorgen an die Ansprechpartner im Rathaus zu wenden. Zuvor hatte Stadtverordnetenvorsteher Müller erklärt, die „Neuen“ brächten neuen Wind in die Stadt: Ihre neue Sicht auf Herborn fülle den Slogan „Bunt wie das Leben“ mit Leben. „Sie sind wie frische Blutkörperchen für uns“, hieß der Parlamentschef die Neu-Herborner willkommen. Müller erklärte kurz den Aufbau der Verwaltung und der politischen Gremien, bevor er – sichtlich aus eigener Überzeugung heraus – das Leben in Herborn als überaus lebenswert vorstellte. Von den vielen Aktivitäten wie dem parallel stattfindenden Weinfest und dem großen Innenstadt-Flohmarkt über die Schulen und Kindergärten bis hin zum kulturellen Bereich erstreckte sich seine Einführung. Müller wies zudem auf das lebendige Vereinswesen und die Angebote für die Jugend hin, bevor er auf die Besonderheit des „Herborner Wetters“ zu sprechen kam und dazu einlud, die Vereine, den Vogelpark und die Bäder und das vielfältige Leben in Herborn neugierig zu erkunden. Neben einer Mappe mit allen wichtigen Informationen über die Stadt bekamen sie auch Freikarten für die Schwimmbäder als Willkommensgruß.


Bürgermeister Benner ging auf die Historie der Stadt als zentraler Handelsplatz ein, die bis heute fortwirke – ebenso wie die metallverarbeitende Tradition der Region, die über die bedeutendenfenhersteller bis hin zu den vielen Automobilzulieferern der Gegenwart reiche. Rund 9000 Arbeitsplätze gebe es in Herborn, eine vergleichsweise hohe Zahl, die die Pendler noch nicht berücksichtige, sagte Benner. Er machte auch auf die wachsende Bedeutung des Tourismus für Herborn aufmerksam, das als Portal des Westerwald-Steigs und Mitglied der deutschen Fachwerkstraße gute Karten in diesem Zukunftsmarkt bieten könne.


Bewusst verzichteten die Veranstalter auf ein großes Programm, um den Neu-Herbornern möglichst viel Zeit zum Gespräch mit den Fachdienstleitern der Verwaltung, den Partei- und Fraktionsvorsitzenden sowie den Ortsvorstehern zu lassen, von denen einige beim Empfang mit dabei waren.


Bild und Text: Klaus Kordesch