Im Jahr 2008 erschien der erste Roman „Junge Hunde“ von Christoph Nix. In diesem Jahr legte er mit seinem zweiten Roman „Muzungu“ einen politischen Kriminalroman vor. Der Schauplatz des Buches ist unter anderem das Uganda der 1980er Jahre. Die Handlung spielt in einer Welt voll Korruption, Machtmissbrauch und weißer Vorherrschaft auf dem afrikanischen Kontinent: Liv Utstedt, eine der Protagonisten, arbeitet in Uganda für „Ärzte ohne Grenzen“. Eines Tages wird sie tot im Haus eines schwedischen Kulturattachés aufgefunden. Die Spur zum Mörder reicht zurück in die 1980er Jahre, als sie eine Affäre mit dem damals im schwedischen Asyl lebenden jetzigen Präsidenten hatte.
Hintergrund: Christoph Nix erblickte 1954 das Licht der Welt und legte 1973 sein Abitur am Johanneum Gymnasium Herborn ab. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Gießen und seiner Promotion und späteren Berufung zum Professor, lehrte Christoph Nix bis in die 2000er Jahre Strafrecht an unterschiedlichen deutschen Hochschulen. Bereits in den 1980er Jahren entdeckte Nix seine Leidenschaft für das Theater, die er spätestens 1990 mit einem Engagement am Berliner Ensemble zum Beruf machte. Heute ist Christoph Nix Intendant am Stadttheater Konstanz und Autor.
Bild: Ilja Mess