Am 3. April kein Einkaufsbummel und Frühlingsmarkt
Am 3. April hätte der erste verkaufsoffene Sonntag und der Start der Freiluft-Saison in Herborns Innenstadt werden sollen. Traditionell findet Anfang April der „Brutzel-Sonntag“ in Herborn statt, als einer von vier verkaufsoffenen Sonntagen im Jahresverlauf. Wie der Herborner Werbering und das Stadtmarketing mitteilen, wird der verkaufsoffene Sonntag am 3. April abgesagt. Grund dafür sind laut Organisatoren die bis 2. April geltenden Bestimmungen des Landes Hessen für Großveranstaltungen und die Ungewissheit welche Corona-Schutzmaßnahmen in der Folge beschlossen werden.
Claus Krimmel Vorsitzender des Herborner Werberings betont: „Wir bedauern die Entscheidung sehr und haben gehofft, mit dem Brutzel-Sonntag am 3. April wieder ein wenig Normalität in unsere Innenstadt zurückzuholen. Mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen und die Bestimmungen des Landes hätten wir zur Kontrolle der Auflagen, wie Maskenpflicht und Prüfung von 3G-Status auch im Freien in der gesamten Innenstadt und auf dem Marktgelände, einen Sicherheitsdienst engagieren müssen. Genauso wie eine großräumige Beschilderung aller Zugänge und des Geländes vornehmen müssen. Das ist organisatorisch und auch wirtschaftlich nicht umsetzbar.“
Weil die Zahl der Neuinfektionen zunehme, mit einer hohen Besucherzahl und damit auch größeren Menschenansammlungen zu rechnen sei, ist eine Großveranstaltung unter den derzeitigen Bestimmungen sowie Abstands- und Hygieneregeln nicht vorstellbar sagen. Deshalb sagen Werbering und Stadtmarketing den Brutzel-Sonntag 2022 ab. Die Hoffnungen und Planungen richten sich jetzt auf den Erdbeer-Sonntag, der für den 12. Juni geplant ist. Unabhängig davon laden die Herborner Einzelhändler und Gastronomen jederzeit zum Shoppen und Schlemmen in die Fußgängerzone ein.