Weihnachts-Gewinnspiel bringt 8400 Euro für Herborner Vereine - Werbering stockt Tombola-Erlös auf und will im Advent wieder ein Auto verlosen

Herborn, 27.3.2014: 8400 Euro aus dem Erlös des Weihnachtsspiels hat der Herborner Werbering am Dienstag vergangener Woche an die Vertreter von 40 Vereinen aus Herborn und den Stadtteilen verteilt. Mit den Worten „Bargeld lacht“ eröffnete Werbering-Chef Claus Krimmel den wesentlichen Teil der kleinen Feierstunde – und tatsächlich bekamen die Vereinsvertreter statt des üblichen Schecks je ein Exemplar von dem ansehnlichen Stapel mit 200 Euro-Scheinen.

Eigentlich hätten 42 Vereine derart beglückt werden können, doch zwei hatten trotz ihrer Bewerbung niemanden in den Großen Saal des Rathauses zu der kleinen Feierstunde entsandt und gingen deshalb den Richtlinien entsprechend leer aus, wie Krimmel bedauerte. Die eingesparten 400 Euro kommen in den Topf für das nächste Weihnachtsspiel – denn dass es ein solches wieder geben wird, verriet der Werbering-Vorsitzende bei dieser Gelegenheit schon mal. Außerdem erfuhren die Abgesandten der Vereine, dass es im Dezember wieder ein Auto zu gewinnen geben wird und dass der Erlös wie schon in den vergangenen Jahren wieder der Allgemeinheit zugute kommen soll.

Dass die Herborner Vereinswelt nun derart von dem Gewinnspiel profitieren könne, sei den Käufern der restlos verkauften 40 000 Lose zu verdanken, machte Werbering-Kassierer Lars Heidemann bewusst, der fröhlich mit dem Bündel 200-Euro Scheine wedelte, als er den vielen Loskäufern dankte. Die Lotterie habe einen Gewinn von rund 7500 Euro ergeben, den die Vereinigung der Herborner Kaufleute aus eigenen Mitteln aufgestockt habe auf 8400 Euro: Damit wolle auch der Werbering sich bedanken für die große Resonanz auf das Gewinnspiel, den Einkauf in Herborn und den Einsatz der Vereinswelt in und um Herborn, erläuterte Heidemann.

Das unermüdliche Engagement der Vereine hob auch Stadtverordnetenvorsteher Jörg-Michael Müller, der auch im Namen von Bürgermeister Hans Benner sprach, in seiner einleitenden Worten hervor. Ihr Einsatz präge die Stadt maßgeblich und mache sie wertvoll, sagte Müller. Der Slogan „Bunt wie das Leben“ treffe nicht nur auf die vielen Menschen und Charaktere im Stadtgebiet zu, sondern beschreibe auch die Vielfalt der Vereinslandschaft, lobte Müller. Mit der Ausschüttung des Erlöses aus dem Weihnachtsspiel wolle der Werbering den Menschen etwas zurückgeben und „deutlich machen, dass wir alle zueinander gehören“, unterstrich der Stadtverordnetenvorsteher. Zugleich mache die Spende an die Vereine deutlich, dass es sich lohne, nach Herborn zu kommen, hier zu leben und sich hier am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen.

Jeweils 200 Euro aus dem Erlös des Werbering-Weihnachtsspiels erhielten die VdK-Ortsverbände Herborn und Herborn-Seelbach, Animals Chance, die Fördervereine der Comenius-Schule-Herborn, der Kindertagesstätte Konrad-Adenauer-Straße, der Kindertagesstätte Mozartstraße, der Rehbergschule Herborn, des „Haus der Jugend Herborn“ sowie der Förderverein „Familienbad“ Schönbach, der Verein der

Freiwilligen Feuerwehren Schönbach, Burg und Herborn, der Obst- und Gartenbau-Verein Herborn, der Posaunenchor Schönbach, der Modell-Eisenbahn-Club Dill, die Christliche Pfadfinderschaft „Royal Rangers“, der Gesangverein „New Generation“ Burg, der Deutsch-Russischsprachiger Verein, der Herborner Karneval-Verein 2010, die ASG 1976 Schönbach, der Musikverein Herbornseelbach, der Turnverein 1897 Herbornseelbach, der SSV Guntersdorf, der FC „Germania“ Hörbach 1920, der SV 1920 Herborn, der Eisenbahner-Sportverein Herborn, der SSC Juno Burg 1921, der Sport-Klub 1920 Herbornseelbach, der TSSV 1912 Schönbach, die Chor- und Musikgesellschaft „Kontraste“ 2009, der Männergesangverein 1857 & der Frauengesangverein 1994 „Liederkranz“ Herborn, die Turnvereine 1902 Burg, 1902 Merkenbach, 1846 Herborn sowie der Turn- und Sportverein 1976 Hörbach, der Luftsportverein Hörbach, die Tennisclubs Schönbach 1971 und Herborn 1923, der Tischtennis-Club 1984 Merkenbach sowie der Pferdesportverein „Fairplay 4 Horses“ Herbornseelbach.

Klaus Kordesch