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Wenn zwei sich treffen: Partnerschaftsbesuch im österreichischen Schönbach

Wenn zwei sich treffen: Partnerschaftsbesuch im österreichischen Schönbach

Ende September wurde in Herborns Partnergemeinde Schönbach in Österreich Kriecherl und Michaelikirtag gefeiert. Ein geeigneter Anlass für eine Partnerschaftsfahrt in das im Waldviertel gelegene Schönbach. Das Waldviertel besticht durch spektakuläre Landschaften, faszinierende Kulturdenkmäler und vielfache Wanderwege. Seit 29 Jahren sind die beiden Orte gleichen Namens partnerschaftlich verbunden, viele gegenseitigen Besuche, persönliche Freundschaften und sogar Ehen sind daraus hervorgegangen.

Neben der Erkundung Schönbachs mit einem Besuch des Naturdenkmals Lohnbach-Wasserfalls, erkundete die Reisegruppe weitere Teile des österreichischen Waldviertels. Ein Ausflug zum Schloss Artstetten ließ die Reisenden eintauchen in die Historie des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich-Este. Im sogenannten „Tal der Sonnenuhren“, im Weitental im südlichen Waldviertel, schilderte der Schlosser Johann Jintra wie aus einer ersten Sonnenuhr zur Zierde des Eigenheims ein renommierter Betrieb für Sonnenuhren entstand.

Zum Besuch in Niederösterreich stand die gesamte Gemeinde Kopf, nicht allein um die Herborner Gäste in bekannter Gastlichkeit zu empfangen, sondern auch, weil die Ortsvereine mit dem Ausrichten des Michaelikirtag aller Hand zu tun hatten. Der Kirtag entspricht der deutschen Kirmes. Regionale Erzeugnisse und Kriecherl-Spezialitäten - Kriecherl sind eine gelbe Unterart der Pflaume - wurden feilgeboten und konnten probiert werden. Ein Frühshoppen mit zünftiger Musik und abwechslungsreichem Programm lud zum Abschluss der Partnerschaftsfahrt zum geselligen Beisammensein ein. Anlässlich des Besuchs bei den österreichischen Freunden übergab Bürgermeister Hans Benner einen Stadtschlüssel als Zeichen der langjährigen Freundschaft an den Amtskollegen Ewald Fröschl. Gleichzeitig sprach er seine Einladung zum Ende Mai 2019 geplanten Europafest aus.

Bild: Herbert Huber