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„Wies´n“-Stimmung auf dem Schießplatz - Erstes „Herborner Oktoberfest“ wird vom 11. bis 13. und am 18. und 19. Oktober gefeiert

„Wies´n“-Stimmung auf dem Schießplatz - Erstes „Herborner Oktoberfest“ wird vom 11. bis 13. und am 18. und 19. Oktober gefeiert

Herborn, 7.2.2012: Es ist schon eine Weile her, dass in Herborn in einem 2500-Mann-Zelt Party pur angesagt war. Im Herbst soll es nun aber auf dem Schießplatz an zwei Wochenenden hoch hergehen: Vom 11. bis 13. und am 18. und 19. Oktober wird das erste „Herborner Oktoberfest“ gefeiert. Jürgen Drews, „Die Wilderer“, Peter Wackel, die „BlechblosŽn“ und andere sollen bis zu 15 000 Besucher anlocken.


Vorbild für die Sause ist das „Wiesnfest“ in Watzenborn bei Gießen. Dort haben Bürgermeister Hans Benner und Stadtmarketing-Geschäftsführer Bernd Rademacher das Konzept kennengelernt, das sie nun in ihre Heimatstadt übertragen wollen: „Ein volles Zelt und begeisterte Menschen“ hat das Stadtoberhaupt dort erlebt. Dank der Licher Brauerei und der Firma „Bill-Veranstaltungslogistik“ aus Lich sind Hans Benner und Bernd Rademacher zuversichtlich, eine weitere erfolgreiche Veranstaltung im Herborner Veranstaltungskalender etablieren zu können.


Das erste „Herborner Oktoberfest“ soll sich nicht nur hinsichtlich seiner Größe, sondern auch durch die Ausgestaltung von den vielen Oktoberfesten abheben, die vielerorts in der Region gefeiert werden, kündigt „Bill“-Geschäftsführer Richard Stoiß an und spricht selbstbewusst von seinem Zelt als dem „schönsten in Hessen“: Mit einer schmucken Glas- und Holzfassade und aufwändiger Dekoration soll es ebenso wie Verpflegung für echte Oktoberfest-Atmosphäre weit nördlich des „Weißwurst-Äquators“ sorgen: Da gibt es „Obadzda“, „Brezen“ und Wurstsalat ebenso wie halbe „Hendl“, Schweinebraten und natürlich gegrillte Schweinshaxe. Auf die Qualität der Speisen legen die Veranstalter großen Wert: „Keine Fertigsoßen“ lautet beispielsweise die Devise in der Küche. Ganz wie in Bayern wird auch das Bier aus dem hessischen „Herzen der Natur“ in Maßkrügen serviert, das kleinere Gebinde fasst 0,4 Liter. Außer Pils und Weizen fließt ein Festbier namens „Licher Original 1854“ aus den Zapfhähnen.


Angesichts dieser Herausforderungen setzt Stoiß auf professionelle Bedienungen aus seiner bayerischen Heimat, die im Umgang mit Maßkrüge und Haxen im brodelnden Festzelt geübt sind. Seitlich sind in

dem mit rund 2500 Sitzplätzen ausgestatteten Festzelt sogenannte „Boxen“ zu finden. Diese erhöhten Bereiche mit etwa 50 Sitzplätzen können beispielsweise von Firmen oder Vereinen angemietet werden,

die dort unter anderem mehr Servicepersonal, Parkmöglichkeiten direkt am Zelt und Giveaways für die Gäste geboten bekommen. Die sollten sich – unabhängig vom Sitzplatz – dem Ambiente gemäß auf passende Garderobe einrichten: „Man fällt schon auf, wenn man keine Lederhose oder Dirndl anhat“, berichtet Stoiß vom Watzenborner Wiesnfest, das mittlerweile über 25 000 Besucher anlockt.


Um auch in Herborn fünfstellige Besucherzahlen zu erzielen, setzen die Veranstalter auf bekannte Namen: Jürgen Drews und die „Wiesnkönige“ eröffnen am Freitag, dem 11. Oktober, das „Herborner Oktoberfest“. Der Eintritt kostet 16,50 Euro zuzüglich der Vorverkaufsgebühr. Am 12. Oktober sorgen dann „Die Wilderer“ für Stimmung (12,50 Euro plus Vorverkaufsgebühr), und am 13. Oktober spielt der Musikverein Driedorf zum Frühschoppen auf. Der Eintritt ist frei. Eine Woche später geht es am 18. Oktober mit den „BlechblosŽn“ (12,50 Euro plus Vorverkaufsgebühr) weiter, die vom Herborner Sommerfest noch in bester Erinnerung sein dürften. Am 19. Oktober kann man dann mit Peter Wackel und den „Münchner Gaudiblosn“ den Ausklang des „Herborner Oktoberfests“ feiern (16,50 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr). Tickets kann man bereits jetzt über die Internetseite www.herborner-oktoberfest.de und im Herboner Pressehaus bekommen. Auch das Reservieren von Tischen ist für Gruppen von jeweils acht bis zehn Personen bereits möglich.


Bild und Text: Klaus Kordesch