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„Wir sanieren und modernisieren Herborn“

„Wir sanieren und modernisieren Herborn“

Zukunft gestalten: Herborn investiert 2025 viel in die Stadtentwicklung

Herborn befindet sich auf einem vielversprechenden Weg der Stadtentwicklung und Modernisierung. „Wir sanieren und modernisieren Herborn. Die Stadtverwaltung hat zahlreiche Projekte in den Bereichen Bauen, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu steigern und zukunftssicher zu gestalten“, unterstreicht Bürgermeisterin Katja Gronau. „Unsere Stadt wächst mit den Bedürfnissen der Menschen, wir setzen diese Projekte konsequent um.  Trotz angespannter Haushaltslage müssen wir gezielt in das investieren was zählt: unsere Stadt.“ Für die Vision eines modernen und lebenswerten Herborns, setzt die Stadt weiter auf den Ausbau erneuerbare Energien und macht dabei einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz und Energiewende. 

Zu den wichtigsten Projekten im Jahr 2025 zählen die kommunale Wärmeplanung, die Öffentlichkeitsbeteiligung bei den integrierten Planwerken, das Sanieren und Verpachten der Hohen Schule, der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, die Sanierung des Freibades, die Erweiterung der Feuerwehr sowie Entwicklung von Bau- und Gewerbeflächen. „Mit diesen und weiteren Projekten zeigt die Stadt Herborn ihren Fokus auf eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Schaffung von Lebensraum und Infrastruktur, die heutigen und zukünftigen Generationen gerecht werden“, betont Bürgermeisterin Katja Gronau.

Die wichtigsten Projekte in Kürze:

Kommunale Wärmeplanung

Als eine der ersten Städte in Hessen hat Herborn eine kommunale Wärmeplanung auf der Grundlage des Hessischen Energiegesetzes erstellt. Die Stadt Herborn hat gemeinsam mit der Stadtwerke Herborn GmbH ein kommunales Wärmekonzept beim Planungsbüro GreenVentory GmbH aus Freiburg i. Br. in Auftrag gegeben. Ziel der Wärmeplanung ist es, eine Strategie für eine CO2-neutrale Wärmeversorgung in Herborn bis zum Jahr 2045 zu entwickeln. Bürgermeisterin Katja Gronau verdeutlicht: „Bei der kommunalen Wärmeplanung ist Herborn Vorreiter, die kommunale Wärmeplanung gilt als Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft.“ 

Der vorliegende kommunale Wärmeleitplan zeigt den Ist-Zustand der Wärmeversorgung sowie Chancen des Einsatzes erneuerbarer Energien und der Reduzierung des Wärmebedarfs insbesondere bei Wohngebäuden. Darüber hinaus gibt der Wärmeplan Auskunft darüber, in welchen Bereichen der Stadt ein Wärmenetz aufgebaut und damit eine klimaneutrale Wärmeversorgung sichergestellt werden könnte. Die Analyse zeigt, welche Perspektiven für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in den Gebieten Herborns bestehen, insbesondere in den Stadtteilen, in denen ein Wärmenetz technisch oder wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Weitere Informationen stehen auf der Homepage zur Verfügung

Integrierte Planwerke

Für die künftige Stadtentwicklung Herborns werden im Rahmen des Projekts Integrierte Planwerke aktuell verschiedene Meilensteine erarbeitet. Hierfür werden in den kommenden zwei bis drei Jahren Konzepte für Stadtentwicklung, Gewerbefläche, Wohnbauflächen oder Klimaanpassung sowie Flächennutzungsplan und Landschaftsplan erstellt oder aktualisiert. Die beauftragten Fachplaner setzen beim Austausch über die Stadtzukunft auch auf eine starke Bürgerbeteiligung, sowohl bei öffentlichen Veranstaltungen wie auch online auf der neuen Projekthomepage, die im Laufe des Jahres geplant sind. 

Ausbau von Kita-Plätzen

Der Bedarf an Kindertagesplätzen in Herborn steigt kontinuierlich. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, plant die Stadt im Jahr gleich zwei Maßnahmen: In der Alsbach soll in diesem Jahr ein Grundstück für den Bau einer neuen Kita erworben werden. Im Stadtteil Herborn-Seelbach hat die Stadt im vergangenen Jahr das Evangelische Gemeindehaus gekauft, sodass dort eine Außenstelle der bestehenden Kita Kunterbunt entstehen kann. Das ehemalige Gemeindehaus soll noch in diesem Jahr saniert, für den Kitabetrieb umgebaut und mit einem kindgerechten Außengelände ausgestattet werden. 

Im Außengelände wurde Anfang Februar umfassende Gehölzpflegearbeiten durchgeführt, einzelne Pflanzen mit giftigen Pflanzenbestandteilen wurden entfernt , mit einsetzen milderen Wetters werden neue Sträucher und Bäume gepflanzt. 

Sanierung und Neuverpachtung der Hohen Schule

Die umfassenden Maßnahmen zur Kernsanierung des historischen Gebäudekomplex Hohe Schule umfasst das Restaurant mit einer Gesamtfläche von 248 m² und das angrenzende Hotel mit acht Zimmern verteilt auf 321 m². Für die Gastronomie und das Hotel, in einer der Hauptsehenswürdigkeiten im Herzen Herborns wird noch ein Pächter gesucht. Interessenten mit gastronomischem Konzept und Vorerfahrung finden wichtige Informationen auf der städtischen Homepage.

Sanierung des Freibades

Die Sanierung des Herborner Freibades ist eines der zentralen Projekte im Bereich der Modernisierung der Freizeit-Infrastruktur. Mit der Investition von rund 7,7 Millionen Euro wird das Bad grundlegend erneuert. Die Sanierung zum „Energiebad", das teilweise selbst Strom und Wärme produziert durch den Mix von unter anderem Geothermie und Photovoltaik, soll 2026 abgeschlossen sein. Das Freibad wird dann nicht nur moderner, sondern auch nachhaltiger gestaltet sein und weiterhin ein beliebter Ort der Erholung und Freizeit für alle Generationen bleiben.

Entwicklung von Bau- und Gewerbeflächen

Um den Bau von Wohnraum und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, arbeitet die Stadt Herborn an dem Erschließen neuer Baugebiete, unter anderem im Stadtteil Merkenbach und voraussichtlich ab 2026 im Stadtteil Guntersdorf. Zusätzlich werden bestehende Gewerbeflächen weiterentwickelt, beispielsweise wird das Gewerbegebiet Herborner Straße zwischen Rehberg und Hörbach an den ÖPNV angebunden. 

Leerstehende Gewerbeimmobilien, sowohl in der Innenstadt als auch in Gewerbegebieten, werden im Jahr 2025 ebenfalls gezielt in den Fokus genommen: Hier agiert die Stadt als Vermittler zwischen Unternehmensgründern oder Investoren und Immobilieneigentümern, um eine sinnvolle Nutzung zu fördern und die Attraktivität Herborns als Wirtschaftsstandort zu stärken.

Neubau der Herborner Feuerwehrzentrale

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist der Neubau der Feuerwehrzentrale. Um den Bau zu ermöglichen, hat die Stadt Herborn das 6.000 Quadratmeter große an die Feuerwehr angrenzende ehemaligen Aldi-Gelände erworben. Die Planungen für das Bauvorhaben wie auch der Abriss des ehemaligen Supermarkt-Gebäudes sind für 2025 vorgesehen. Mit einem geplanten Budget von 15,6 Millionen Euro wird die neue Zentrale modernste Standards erfüllen und eine noch bessere Einsatzfähigkeit der Feuerwehr sicherstellen.