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Zu viel, zu wenig, zu spät, oder gar nicht

Zu viel, zu wenig, zu spät, oder gar nicht

Herborn, 04.02.2010: Die Kritik an den städtischen Mitarbeitern im Rahmen des Winterdienstes ist so vielfältig wie unberechtigt, stellt Bürgermeister Hans Benner wieder einmal mit Bedauern fest. Seit dem 8. Dezember des vergangenen Jahres sind die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs praktisch täglich von morgens 03.00 Uhr bis spät abends im Winterdiensteinsatz, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Vor diesem Hintergrund muss allen Bürgerinnen und Bürgern klar sein, dass die Winterdienstmannschaft nicht überall zuerst und gleichzeitig sein kann. Der Räumdienst ist nach einem, rechtlichen Erfordernissen genügenden, Prioritätenplan straff organisiert. Danach werden zunächst alle verkehrsbedeutenden und die gefährlichen (Steil-)Strecken geräumt. Erst anschließend können sich die Mitarbeiter um weniger verkehrsbedeutende Neben- oder Flachstrecken kümmern.


425 Tonnen Salz hat die Stadt Herborn aufgrund des extrem strengen und lang anhaltenden Winterwetters bisher aufgebracht. Wie bei allen anderen Kommunen und Straßenmeistereien ist es jedoch auch in Herborn in den letzten Tagen zu Lieferengpässen bei den Salzherstellern gekommen. Um auch für die nächste Schnee- und Eisfront gewappnet zu sein, wurde daher die Streumenge von 20 g/m² auf derzeit 12-15 g/m² reduziert, die die überdimensionalen Salzstreuer an den städtischen Räumfahrzeugen „verlieren“.


Bürgermeister Benner bittet in diesem Zusammenhang gerade die Anlieger der Straßen mit niedrigerer Priorität um Verständnis dafür, wenn sie etwas länger auf den Räumdienst warten müssen.

„Es nutzt jedenfalls nichts und es ärgert mich ganz besonders, wenn unsere Fahrer von einzelnen Bürgern verbal attackiert und beleidigt werden, obwohl sie gehalten sind, den Streuplan strengstens einzuhalten“ stellt sich der Rathauschef demonstrativ vor seine Mannschaft.