Forstamtsleiter Jochen Arnold, Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz und unsere Bürgermeisterin Katja Gronau stellten das Gemeinschaftsprojekt vor. Bürgermeisterin Katja Gronau betont: „Unseren Wald fit für die Zukunft zu machen, ist mir sehr wichtig. Mit dem Zukunftswald wollen wir das Bewusstsein und das Engagement für den Waldschutz über Stadtgrenzen hinweg stärken.“
„Der Zukunftswald ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt eines intakten Ökosystems und der nachhaltigen Nutzung des Stadtwaldes. Heute sind bereits 15 Prozent des Stadtwaldes durch Dürren und Kalamitäten geschädigt“, erläuterte Forstamtsleiter Jochen Arnold.
Damit der Stadtwald klimaresistenter wird, sollen in den nächsten Jahren zusammen mit HessenForst sowie Privatpersonen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und weiteren Interessierten Waldflächen aufgeforstet werden.
Unsere Aufforstungsfläche liegt am Verbindungsweg vom Stadtteil Burg zur Uckersdorfer Viehweide.
Hier entsteht diesen Herbst und im Frühjahr durch Baumpflanzungen ein Mischwald mit Hainbuchen, Eichen, Flatterulmen, Roterle, Weißtanne, Winterlinde, Elsbeere sowie Lärchen.
Jeder kann sich vielfältig für unseren Wald einsetzen, ob mit Tatkraft oder finanziell. Das Langzeitprojekt wird durch die Vermarktung sogenannter „Zukunftswald-Zertifikate“ finanziert, schon mit der Spende von 5 Euro kann ein Quadratmeter Wald-Aufforstung gesichert werden.
In Dillenburg ist die Wiederaufforstung im Frühjahr 2022 in Stadtteil Frohnhausen geplant.
Alle Informationen zum Zukunftswald Herborn haben wir auf der städtischen Homepage gebündelt.
Bild (v. l. n. r.): Revierförster Erwin Wollny und Revierförsterin Chantal Bornmann (Dillenburg), Revierförsterin Anne Reichert, Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz, Forstamtsleiter Jochen Arnold und Herborns Bürgermeisterin Katja Gronau.