Vom 29. Juni bis 1. Juli bleiben dort die “Zutaten“ unverändert: Fünf Winzer aus dem Rheingau kredenzen ihre edlen Tropfen, für das leibliche Wohl ist gesorgt, und auch der Spaßfaktor durch die passende Musik kommt nicht zu kurz.
Für diese sorgt zur Eröffnung am Freitag Entertainer Dirk Kessler. Gegen 20 Uhr folgt die offizielle Eröffnung, unter anderem mit der amtierenden Rheingauer Weinkönigin Tatjana Schmidt. Tags darauf ist das „Trio City Rhythm“, bestehend aus den auch im Dillkreis bestens bekannten Entertainern Frank Mignon und Anita Vidovic sowie Saxofonist Stephan Geiger wieder im Einsatz, die im Vorjahr am Eröffnungsabend für Bombenstimmung sorgten. Die Öffnungszeiten des „Volksbanken-Weindorfes“, wie es offiziell heißt, sind am Freitag und Samstag von 16 Uhr bis 1 Uhr.
Am Sonntagvormittag (1. Juli) werden die ersten Flaschen bereits ab 10.30 Uhr entkorkt. Ab 11 Uhr rundet schließlich die große Matinee mit dem TV-Orchester Herborn-Seelbach die Feier musikalisch ab. Danach klingt auch der Sonntag musikalisch mit Gerfried Jungs Musikexpress aus, der bis gegen 18 Uhr übernimmt.
Zum festen Inventar dieses so beliebten Herborner Fests, das lange Jahre als Geheimtipp galt, aber seit mehreren Jahren an Popularität bei den Besuchern stetig zulegt, zählen auch die bekannten Rheingau-Winzer, die Herborn längst als zweite Heimat ausgemacht haben.
Die Weinbauern Michael Trenz, Johannes Ohlig, Michael Kunz, Bernhard Bickelmaier („Weingut sechzehn ein&vierzig“) und Richard Nägler ( „Villa Gutenberg“) sind wieder mit dabei. Flammkuchen, Brezeln und Bratwurst werden ebenfalls serviert – nur auf Bier werden und müssen die Hopfen-Freunde nach wie vor verzichten.
Dagegen wird der umgestaltete Stadtpark, den für die verschiedenen Veranstaltungen bis Ende August noch provisorische Hackschnitzel zieren, wieder stimmungsvoll illuminiert sein.
Die Voraussetzungen für ein gelungenes 30. Weinfest sind also geschaffen, jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Aber das können die Macher (zum Glück) noch nicht beeinflussen. (jms)
Bild: Hans-Dieter Wieden