Die Stadt Herborn ist seit dem 2017 hessische Klima-Kommune, sie setzt sich für Klimaschutz und Klimawandelanpassung vor Ort ein. Klimaschutz in der Stadt Herborn umfasst Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwirken und Treibhausgasemissionen sowie Energieverbrauch verringern.
Als Kommune im Lahn-Dill-Kreis schließt sich die Stadt Herborn dem erklärten Ziel des Landkreises an bis 2050 klimaneutral zu sein. Die Kohlendioxid-Emissionen sollen bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden.
Der Herborner Stadtwald hat eine Größe von ca. 2350 ha, und erstreckt sich über die neun Herborner Stadtteile. Wichtigstes Ziel ist die Walderhaltung. Alle Waldfunktionen sollen nachhaltig und gleichrangig gesichert werden. Durch Fortführen einer naturgemäßen Waldbewirtschaftung sollen die Erholungs- und Schutzfunktion, die ökologische Funktion und die Holznutzung gleichermaßen erreicht werden.
Die Stadt Herborn setzt auf lokaler Ebene Natur- und Umweltschutz um, sie arbeitet dabei fachlich eng mit den Naturschutzbehörden des Lahn-Dill-Kreises und des Regierungspräsidiums Gießen sowie Naturschutzverbänden, Forstämtern, der Landschaftspflegevereinigung und örtlichen Landwirten zusammen.
Die natürliche Umwelt und die biologische Vielfalt, von Tierarten und Lebensräumen, bilden die Lebensgrundlage von Menschen. Natur und Landschaft haben einen eigenen Wert, sie zu bewahren, zu schützen und zu pflegen dafür setzt sich die Stadt Herborn ein.